Die Israelische Küche an sich ist nicht existent. Allenfalls kann von einer jüdischen Küche die Rede sein, die jedoch, durch die jüdischen Einwanderer aus verschiedenen Ländern der Welt geprägt wurde und daher sehr vielfältig ist. Wichtigstes, vereinendes Element der Israelischen Küche ist also die Regel, dass die Speisen koscher sein müssen.
Koscher bedeutet, dass die Lebensmittel nach den in der Thora festgehaltenen, jüdischen Speisegesetzen rein und unbedenklich sind. Bei Fleisch ist darauf zu achten, dass die Tiere Wiederkäuer sind und zwiegespaltene Hufe haben. Kühe sind also zum Beispiel in der Israelischen Küche erlaubt, Kamele und Schweine hingegen nicht. Bei Fisch ist darauf zu achten, dass die im Wasser lebenden Tiere Schuppen und Flossen aufweisen. Tun sie das nicht, sind sie nicht koscher. Zu den Regeln der Israelischen Küche gehört auch, dass Milchprodukte und Fleisch nicht zusammen gegessen werden dürfen. Außerdem dürfen Juden kein Blut zu sich nehmen.