Gesundes Gemüsegericht aus der Sachsenmetropole. Schmeckt gut zu diversen Fleischgerichten, aber auch so lecker. Die Sachsen wollten nach den napoleonischen Kriegen nicht teilen und tischten den Besuchern deshalb nur Gemüse auf: Der Stadtschreiber Malthus Hempel soll den Stadtvätern vorgeschlagen haben: „Verstecken wir den Speck und bringen nur noch Gemüse auf den Tisch, sonntags vielleicht ein Stückchen Mettwurst oder ein Krebslein aus der Pleiße dazu. Und wer kommt und etwas will, der bekommt statt Fleisch ein Schälchen Gemüsebrühe und all die Bettler und Steuereintreiber werden sich nach Halle oder Dresden orientieren.“
Den Spargel waschen und von oben nach unten dünn schälen. In ca. 4cm lange Stücke schneiden. Den Blumenkohl putzen, waschen und in Röschen teilen. Die Zuckerschoten waschen und dann die Enden abschneiden. Kohlrabi und Möhren waschen und schälen und dann in Scheiben oder Würfel schneiden. Die Gemüsebrühe zum Kochen bringen und dann den Blumenkohl dazu geben. Nach zehn Minuten den Spargel und die Erbsen zufügen, weitere 10-20 Minuten garen. Das Gemüse abtropfen lassen. Die Hälfte der Butter zerlassen und darin die Zuckerschoten, Kohlrabi und Möhren andünsten. Schön mit Salz und Pfeffer würzen. So in etwa 15 Minuten gar dünsten. Zum Schluss noch die Petersilie abspülen, trockentupfen und zupfen. Fein hacken und mit der restlichen Butter und dem abgetropften Gemüse unter das gedünstete Gemüse heben. Voila.