Die Norwegische Küche ist sehr eiweißreich, was daran liegt, dass die Grundnahrungsmittel Milch und Fisch sind. Durch die geografischen Bedingungen Norwegens ist Getreideanbau nur in südlichen Regionen möglich. Daher ist die Norwegische Küche auf eine kohlenhydratarme Ernährung eingestellt. Aus in Südnorwegen gedeihenden Hafer- und Gerstepflanzen wird lediglich ein hartes Fladenbrot hergestellt.
Die Einführung der Kartoffel im 18. Jahrhundert bedeutete auch in Norwegen eine Art Kulturrevolution, die die Landesküche wesentlich bereicherte. Von Bauern und Fischern geprägt gilt die Norwegische Küche als eher bodenständig. Wenn Fleisch gegessen wird, wird das Lammfleisch bevorzugt. Lange Zeit wurde die Norwegische Küche auch durch Walfleisch ergänzt.